Burghausen - Innenstadt und Altstadt
Am letzten Wochenende habe ich einen Auflug in den tiefen Süden Deutschlands gemacht. Burghausen liegt bei Altötting und ist direkt an der Grenze zu Österreich zu finden und wird durch den Grenzfluss Salzach von der östereichischen Ortschaft Ach getrennt.
Burghausen ist bekannt durch seine große, 1034m lange Burganlage, die über der Altstadt tront und sein Jazzfestival. Generell fand ich ein schönes Ambiente vor, mit vielen mittelalterlichen Häusern, einer schönen Kirche und einer tollen Altstadt.
Es gibt Kunst und Musik an vielen Stellen zu finden und man wundert sich über das Potential, welches in der kleinen Gemeinde liegt. Besuchen Sie mal die Bar "Knoxoleum". Eine witzige Mischung von Niki de Saint Phalle bis hin zu Popart findet man hier. Der Inhaber ist ein echtes Original.
Als Tipp zum Essen kann ich das Augustiner Stüberl und den Bayerischen Hof empfehlen.
Blick durchs Schaufenster zum Burghausener Schnapsbrenner.
Der Obstler ist hervorragend. Die Auswahl groß!
Durch benachbarte Industrie (keine Angst, weit außerhalb der Stadt) ist Burghausen recht wohlhabend. Parken ist generell gratis in Burghausen. Das gilt auch für die Tiefgarage!
Über der Stadt findet man die Burg, in der man auch jede Menge Wohnungen findet. Nicht wenige Menschen leben hier zur Miete in einer der schönsten Burganlagen Deutschlands.
Blick von der Burg auf die Altstadt
Am Mittsommer-Wochenende findet immer ein Straßenmusik Jazzfestival statt. für 5 Euro Eintritt gibt es mehrere Konzertbühnen und eine tolle Atmosphäre. Damit man keine Parkplätze in der Altstadt suchen muss gibt es auch einen Bus-Shuttleservice.
Hier alle Fotos:
Wanderung zum Hochfelln (Bergen)
Am zweiten Tag meines Besuchs habe ich einen Ausglug in die Alpen gemacht. Mit dem Auto ging es Richtung Ruhpolding und von dort zur Steinbergalm (fürs Navi: Steinberg-Alm 1 83324 Ruhpolding). Dort kann man für 2 Euro parken bzw. etwas in der Gastronimie konsumieren und dann hoch zum Hochfelln (1671m).
Dabei müssen ungefähr 700 Höhenmeter überwunden werden. Vor allem das letzte Stück ist dabei etwas mühsam. Alles ist aber gut beschildert und gut gehbar. Die Wanderung wird als leicht beschrieben, etwas alpine Erfahrung, Wanderschuhe und auch etwas Kondition sollten aber vorhanden sein!
Die Strapazen werden übrigens mit einem wunderbaren Blick auf die östereichischen Alpen im Süden und den Chiemsee im Norden locker entschädigt. Oben am Gipfel gibt es auch eine gute Möglickeit zur Einkehr.
Da der Gipfel auch über eine Seilbahn erreichbar ist, kann man selbst entscheiden, ob man eine oder gar beide Touren fahren (ca. 20 Euro) möchte.
Am Sonntag der Mittsommernacht werden übrigens in den Alpen Feuer entzündet, sie erinneren an eine Schlacht der Tiroler gegen die Franzosen. Da diese Feuer immer am Samstag vor dem Herz-Jesu-Sonntag sind, heißen sie auch Herz-Jesu Feuer.
Hier alle Fotos: